Stadt-Umland-Wettbewerb des Landes Brandenburg

Zwischen 2014 und 2020 unterstützt die Europäische Union verstärkt die Zusammenarbeit von Regionen, Städten und ländlichen Räumen. Deshalb werden auch erstmals Mittel aus den europäischen Struktur- und Investitionsfonds EFRE, ELER und ESF für interkommunale Entwicklungsstrategien vergeben. Die Fonds stellen dafür 213 Millionen Euro Fördermittel bereit, die aufeinander abgestimmt eingesetzt werden.

Vor diesem Hintergrund hat das Land Brandenburg einen Stadt-Umland-Wettbewerb ausgelobt, der die Zusammenarbeit von Städten und ihrem funktional verknüpftem Umland initiieren bzw. fördern soll. Der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung unterstützt von 2014 bis 2016 gemeinsam mit dem Berliner Planungsbüro "slapa und die raumplaner GmbH" das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg bei der Durchführung und fachlichen Begleitung des Stadt-Umland-Wettbewerbs.

Die Entwicklungsstrategien, die der Stadt-Umland-Kooperation zugrunde liegen, müssen sich an den besonderen Herausforderungen des Landes Brandenburg orientieren: So z. B. am demographischen und wirtschaftlichen Wandel, dem Fachkräftemangel, dem Klimawandel, der Energieversorgung etc. Konkrete Projekte sollen in den Bereichen Infrastruktur und Umwelt, Mobilität und Energie sowie Wirtschaft und Tourismus umgesetzt werden. Bewerben können sich alle brandenburgischen Kommunen; Voraussetzung ist eine interkommunale Kooperation zwischen einem Ober- bzw. Mittelzentrum, Umlandgemeinden und ggf. weiteren Partnern.

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