Begleitagentur des Bundesprogramms
2022 bis 2025 | Auftraggeber: BMWSB/BBSR
Gemeinsam mit empirica, der BTU Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft begleitet der DV das 2022 gestartete Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” fachlich, zuwendungsrechtlich und organisatorisch. Auftraggeber sind das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Ziel des Bundesprogramms ist es, Kommunen bei der Bewältigung akuter und struktureller Problemlagen in den Innenstädten, Stadt- und Ortsteilzentren zu unterstützen. Dafür sollen letztere zu multifunktionalen, resilienten und kooperativen Orten weiterentwickelt werden, mit denen sich die Menschen identifizieren können.
Inhalte
Das Programm möchte positive Veränderungen sichtbar machen. Gleichzeitig sollen die innovativen Herangehensweisen und Kooperationsmodelle der Kommunen ausgewertet werden. Die Begleitagentur unterstützt die Städte deshalb bei der Umsetzung von Maßnahmen und übernimmt die Begleitforschung. Insgesamt stehen 250 Millionen Euro für die Programmbegleitung und die Vorhaben von ca. 220 Kommunen bis 2025 zur Verfügung. Das Bundesprogramm ist primär als konzeptionelles Programm konzipiert, es konzentriert sich auf die Erarbeitung von innovativen Konzepten und Handlungsstrategien sowie von Machbarkeitsstudien und Gutachten. Um auch sichtbare Ergebnisse zu produzieren, planen viele Kommunen die Umsetzung geringfügiger baulich-investiver Maßnahmen. Zudem beschäftigen sich die Städte und Gemeinden mit Strategieentwicklung, Beteiligungsformaten und Kooperationen. Das Themenspektrum reicht von Arbeiten, Wohnen, Bildung, Freizeit und Soziales über Städtebau, Freiraum und Grün bis hin zu Digitalisierung.
Hintergrund
Verstärkt durch die Corona-Pandemie und ausgelöst durch den anhaltenden Strukturwandel im innerstädtischen Einzelhandel sind viele Städte und Gemeinden von einem tiefgreifenden Wandel in ihren Innenstädten, Stadtzentren und Ortskernen betroffen. Im Ergebnis kommt es zu Leerständen und Trading-Down-Effekten. Dem soll das Bundesprogramm entgegenwirken. Es baut auf der Arbeit des im Oktober 2020 vom damaligen Bundesinnenministerium (heute BMWSB) einberufenen „Beirat Innenstadt“ auf. Außerdem führt es die Arbeit der im Sommer 2021 erstellten Innenstadtstrategie des Bundesministeriums fort, an der neben vielen anderen Partnern auch der DV beteiligt war.
Typ: Forschungsprojekt, Begleitagentur
Laufzeit: 2022 bis 2025
Auftraggeber: Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Konsortium: DV, empirica ag, BTU Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Webseiten:
Programmwebseite
Innenstadtstrategie
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