Die Zahl der älteren und hilfsbedürftigen Menschen in Europa ist in den letzten Jahren weiter angestiegen - ein Trend, der sich fortsetzen wird. Um Autonomie bis ins hohe Alter zu garantieren und die Kosten für eine alternative Heimunterbringung zu reduzieren, sind flexible Lösungen gefordert, die den Senioren einen langen Verbleib in der eigenen Wohnung ermöglichen.Das Projekt HELPS möchte vor diesem Hintergrund innovative, stadtteilorientierte Pflege- und Wohnansätze entwickeln, die die Selbstbestimmung unterstützungsbedürftiger Menschen maßgeblich erhöhen.
Im Fokus steht eine verbesserte Einbindung dieser Personen in Stadtquartiere und Nachbarschaften. Ansätze bestehen dabei einerseits in der Verbesserung von verschiedenen sozialen- und Pflegedienstleistungen, wobei auch zivilgesellschaftliche Potenziale einbezogen werden. Ergänzend dazu wird die verbesserte Umsetzung von technischen Lösungen wie z.B. die Anpassung der Wohnbedingungen angestrebt.
Im Projekt erarbeiten die 12 Partner aus Mitteleuropa unter der Federführung der italienischen Region Friuli Venezia Giulia neue Formen der Kooperation zwischen Städten, Hauseigentümern, sozialen Einrichtungen, Pflegediensten sowie zivilgesellschaftlichen Bündnissen und Quartieren. Dabei sollen z.B. innovative Wohn- und Pflegemodelle entwickelt und die Wohnungsbestände angepasst werden. Durch computergestützte Technik wie soziale Netzwerke und Dienstleistungen via Internet möchten die Partner die Reintegration verbessern. Weitere Maßnahmen sind die Stärkung von nachbarschaftlichen Kontaktnetzen oder eine verbesserte Zugänglichkeit zu Informationen und Dienstleistungen.
Diese innovativen Ansätze setzen die Projektpartner in verschiedenen Modellprojekten um. Gleichzeitig werden wissenschaftliche Erkenntnisse und bestehende gute Praxisbeispiele gesammelt, aufbereitet und in einen transnationalen Austausch eingebracht.
Leadpartner:
Projektpartner:
Laufzeit: Oktober 2011 bis September 2014
Anlaufstellen für ältere Menschen
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