77. Netzwerktagung in Brüssel

Die 77. Netzwerktagung fand in den Räumen der Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel statt. Dies bot die Möglichkeit, mit Mitarbeiter:innen der Europäischen Kommission und Abgeordneten des Europäischen Parlaments zur städtischen Dimension in der EU-Kohäsionspolitik zu diskutieren. Die Fachdiskussion gab Einblicke in die Vorbereitungen des Europäischen Parlaments und der Kommission für die nächste Förderperiode der Kohäsionspolitik. Herausforderungen wie z. B. Konflikte in der Komplementarität verschiedener Finanzinstrumente wurden angesprochen. Die Teilnehmenden betonten, wie wichtig die Rolle von Städten und Regionen als Transformationsakteure sowie das Prinzip der geteilten Mittelverwaltung ist. 2024 wird ein besonderes Jahr für die Kohäsionspolitik werden, da die Europäische Kommission auf Basis mehrerer Studien und Empfehlungen ihre strategische Agenda für die nächsten Jahre vorstellen wird.

In der Tagung wurde ein Überblick über erste Ergebnisse der vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderten und vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. durchgeführten Studie zur Rolle der städtischen Dimension in den EU-Strukturfonds gegeben. Die Tagungsmitglieder diskutierten zudem erste Gedanken zur Positionierung des URBAN-Netzwerks zur Zukunft der städtischen Dimension in der Kohäsionspolitik nach 2028.

Eine Fachexkursion unter Führung des EFRE-Teams der Brüsseler Regionalverwaltung (SPRB) gab Einblicke in die lokale EFRE-Förderkulisse entlang des Brüsseler Kanals.

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