Im Ostseeraum bildet der Tourismus einen zentralen Wirtschaftszweig. Dabei stehen jedoch viele Städte und Regionen in Konkurrenz zueinander. Die Betonung der jeweiligen Alleinstellungsmerkmale wie Landschaft, Kulturdenkmäler, Sonnenscheindauer oder Presisstrukturen alleine sichert auf die Dauer nicht die Nachfrage. Vielmehr gilt es, mit möglichen Partnern an einem Strang zu ziehen, Stärken gemeinsam zu entwickeln und das gesamte Potenzial des Ostseeraumes zu nutzen und gleichzeitig zu erhalten.
Im Verein "Europäische Route der Backsteingotik e. V. ", kurz "EuRoB", haben sich Mitglieder und Partner zusammengeschlossen, die das gemeinsame Kulturerbe Backsteingotik teilen. Vor allem rund um die Ostsee und im Binnenland zeugen backsteingotische Kirchen, Klöster, Rathäuser sowie Stadttore vom Reichtum entlang der Handelsrouten der Hanse. Der EuRoB e. V. wurde in Folge von zwei INTERREG III B-Projekten des Deutschen Verbandes im September 2007 gegründet und ist ein stetig wachsendes Netzwerk dänischer, polnischer und deutscher Städte.
Bis Ende 2012 hatte der Deutsche Verband die Geschäftsführung des Vereins inne. Seit Anfang 2013 ist EuRoB nun personell eigenständig. Doch die Nähe zum Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung blieb erhalten: Der Verein hat nach wie vor seinen Geschäftssitz in den Räumen des Deutschen Verbandes in Berlin. Den Vorstandsvorsitz hat Christoph Pienkoß inne, ehemaliger Geschäftsführer des DV. Auch in Zukunft wird bei europäischen Projekten eine Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Verband und dem EuRoB e. V. angestrebt, wie zuletzt beim INTERREG-Projekt AGORA 2.0, das sich mit der touristischen Produktentwicklung im Ostseeraum beschäftigte.
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Anlaufstellen für ältere Menschen
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