Information, Unterstützung, Beratung und Kontaktvermittlung

Ob im Prozess des Neuen Europäischen Bauhauses, der Austausch zu technischen und administrativen Anforderungen zur Umsetzung von EU-geförderten Stadtentwicklungsprojekten sowie Erstberatung und Informationen zu aktuellen Förderaufrufen von EU-Programmen der integrierten Stadtentwicklung unterstützt und berät das Netzwerkmanagement seine Mitglieder und vermittelt Kontakte zu Partnern auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Im fachlichen Fokus der Netzwerkarbeit stehen dabei die folgenden Themenbereiche:   

  • Verbesserung der Stadtökologie, die Einhaltung der Klimaschutzziele und Maßnahmen zur Klimaanpassung, die energetische Sanierung von Gebäuden, einer ressourcenschonenden und emissionsarmen Energieversorgung sowie neue Mobilitätskonzepte und der Erhalt der Biodiversität.
  • Maßnahmen zur Stärkung der wirtschaftlichen Attraktivität einer produktiven Stadt und insbesondere zur Bewältigung sozialer und wirtschaftlicher Folgen des Strukturwandels (v.a. in Altindustriestandorten), Erschließung neuer Wirtschaftszweige, Erschließung und Voraussetzung für die Ansiedlung von neuen Unternehmen und Qualifizierung von Arbeitsplätzen sowie die Belebung von Innenstädten.
  • Maßnahmen zur sozialen und gesellschaftlichen Integration, Behebung von Arbeitsmarktproblemen und Armutsrisiken, die teilräumlich im Quartier konzentriert sind und Maßnahmen für die Errichtung eines qualitätvollen öffentlichen Raumes, sodass Städte und Gemeinden jeder Größenordnung einen attraktiven Lebens-, Wohn-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort bieten.  
  • Maßnahmen zur Stärkung der Leistungsfähigkeit in den kommunalen Verwaltungen zur Durchführung innovativer Maßnahmen und Modellprojekte, der digitalen Ertüchtigung von Städten und Gemeinden sowie die regional-funktionale Integration von Stadtregionen bzw. des ländlichen Umlands. 

Weiterführende fachliche Unterstützung und wissenschaftliche Begleitung:

Nationale Kontaktstelle des europäischen Förderprogramms URBACT für Deutschland und Österreich

Das europäische Förderprogramm URBACT wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie die 27 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und die Schweiz finanziert. Hauptziel ist die Förderung einer integrierten, nachhaltigen Stadtentwicklung. URBACT unterstützt die teilnehmenden Städte und Institutionen dabei, Stadtentwicklungskonzepte zu erarbeiten und umzusetzen. Themen sind zum Beispiel Innovation, CO2-Reduzierung, Umweltschutz, soziale Integration oder Beschäftigungsförderung. Der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. übernimmt die Rolle der nationalen Kontaktstelle für Deutschland und Österreich

Auswertung der städtischen Dimension in der EU-Förderperiode 2014-2020

Gemeinsam mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg unter der Leitung von Prof. Dr. Silke Weidner erarbeitete der DV eine Studie im Auftrag des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), in der die städtische Dimension der EU-Förderperiode 2014-2020 aufgearbeitet wurde.

Die städtische Dimension in der EU-Strukturpolitik. Förderperiode 2014–2020 (November 2020)

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© vege, fotolia.com; 69. Netzwerktagung in Wien 2018 © Jonas Scholze