Das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk engagiert sich seit mehr als zwei Jahrzehnten für eine starke städtische Dimension in der EU-Kohäsionspolitik und deren Umsetzung durch einen integrierten Stadtentwicklungsansatz. Dazu organisiert das Netzwerkmanagement mit Mitgliedern und Partnern eine intensive politische Informations- und Öffentlichkeitsarbeit und kann auf eine breite Vernetzung mit Entscheidungsträgern auf allen staatlichen Ebenen zurückgreifen. Durch die langjährige praktische Erfahrung in der Umsetzung EU-geförderter Projekte und seiner engagierten Partner und Mitglieder, verfügt das Netzwerk über ein fundiertes Fach- und Erfahrungswissen und entwickelte sich somit zu einem wichtigen Ansprechpartner für Bund, EU-Institutionen und Landesbehörden.
Die Kernarbeit im Netzwerk ist die Begleitung des gesamten Programmierungs- und Umsetzungszyklus der städtischen Dimension in der EU-Kohäsionspolitik. Das Engagement erstreckt sich jedoch über eine Vielzahl weiterer europäischer Themen. So brachte sich das Netzwerk in die Umsetzung der Urbanen Agenda für die EU ein, wurde bei der Erstellung der Neuen Leipzig-Charta unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft als Fachforum integriert, entwickelte gemeinsam mit den Ländern einen Beitrag zur Verankerung der städtischen Dimension in der Partnerschaftsvereinbarung 2021-2027 zwischen EU-Kommission und Bund und ist aktuell als Partner des Neuen Europäischen Bauhauses in der Diskussion über die Verknüpfung von EU-Förderung und EU-Strukturpolitik eingebunden. Die Formate reichen von Einzelgesprächen über thematische Arbeitskreise und öffentliche Konferenzen. Über seinen Träger, den Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V., ist das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk in engem Kontakt zu folgenden Gremien und Arbeitskreisen:
Aktuelle Stellungnahmen und Studien:
Der Arbeitskreis EFRE/ESF+ der Fachkommission Städtebau erarbeitete gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Deutsch-Österreichischen URBAN-Netzwerk eine Stellungnahme mit Empfehlungen zur Integration der städtischen Dimension in der Partnerschaftsvereinbarung 2021-2027 zwischen EU-Kommission und Deutschland.
Berücksichtigung der nachhaltigen Stadtentwicklung durch die EU – Struktur- und Investitionsfonds (März 2020)
Das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk hat unter Beteiligung der Fachministerien von Bund und Ländern ein Positionspapier erarbeitet. Darin werden Empfehlungen gegeben, wie die städtische Dimension in den EU-Strukturfonds ab 2021 verankert werden kann. Aussagen resultieren insbesondere aus den bisherigen Erfahrungen zur Umsetzung der städtischen Dimension in den EU-Strukturfonds 2014 - 2020. Die Empfehlungen und Forderungen richten sich an die Fachvertreter der EU-Institutionen, sowie an Bund, Länder und Kommunen, die im Diskussionsprozess zur Ausgestaltung der EU-Förderperiode ab 2021 beteiligt sind.
Gemeinsam mit der AG Europa des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung hat das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk eine Stellungnahme verabschiedet. Darin positionieren sich die Autoren zu den Verordnungsvorschlägen der EU-Kommission vom 29. Mai 2018 für die kommende Förderperiode (2021-2027) und sprechen sich erneut für eine stärkere städtische Dimension aus. Die Stellungnahme geht insbesondere auf die geplante Dachverordnung für die Kohäsionspolitik sowie auf die Vorschläge für die EFRE-Verordnung ein.
Anlaufstellen für ältere Menschen
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