Rund 70 Prozent der mitteleuropäischen Bevölkerung lebt in städtischen Ballungszentren. Dort konzentrieren sich wirtschaftliche Aktivitäten und das kulturelle Leben. Da es immer mehr Menschen in die Städte zieht, wächst der Bedarf an Wohnraum, an sozialen und Verkehrsinfrastrukturen sowie an Gewerbeflächen. Gleichzeitig gibt es immer weniger unbebautes Land. Eine Lösung für diese Herausforderung von Metropolregionen bietet die interkommunale Zusammenarbeit zwischen den Kernstädten und den umliegenden kleineren Städten und Gemeinden.

Ziel des Projektes City Regions ist es, solche Kooperationen zu entwickeln und zu etablieren. Auf diese Weise soll die Wettbewerbsfähigkeit der Stadtregionen gesteigert und die Attraktivität als Wohnstandort hervorgehoben werden. Fünf Städte und die dazugehörigen fünf Stadtregionen arbeiten im Projekt City Regions unter der Federführung der Stadt Leipzig zusammen.

Motto der zehn Partner ist es, "vom Nachbarn zu lernen". Gemeinsam analysieren die Teilnehmer bestehende Kooperationsformen und entwerfen darauf aufbauend innovative, strategische Modelle der Zusammenarbeit. In regionalen Pilotprojekten werden neue Kooperationsansätze aus den Bereichen "Verkehr" und "Flächenentwicklung" in den Partnerstädten und ihren Regionen getestet. Im Ergebnis sollen dauerhafte Strukturen und konkrete Kooperationsvereinbarungen entstehen. Die Partner sprechen Empfehlungen aus und tragen die Projektergebnisse an die entsprechenden Entscheidungsträger vor Ort heran. Auch die An- und Einbindung der Stadtregionen in bestehende und entstehende europäische Makroregionen wird untersucht.  

• Den Bundesprogramm-Flyer zum Projekt finden Sie <link file:915 download file>hier.
• Weitere Informationen finden Sie unter <link http: www.city-regions.eu>www.city-regions.eu