Neue großflächige Einzelhandelsvorhaben sind regelmäßig mit kontroversen Auseinandersetzungen verbunden. Befürchtet werden negative Auswirkungen auf bestehende Einzelhandels- und Zentren-Strukturen. Bislang wurde allerdings kaum untersucht, welche Folgen rund um die Neuansiedlungen tatsächlich eintreten. Vor diesem Hintergrund hat die <link http: gma.biz _blank externen link in neuem>Gesellschaft für Markt und Absatzforschung GMA in Kooperation mit der <link aktivitaeten netzwerke internen link im aktuellen>DSSW-Plattform und weiteren Partnern eine mehrere Branchen umfassende Langzeitstudie durchgeführt, die sich auf eine breite empirische Datenbasis stützt.
Die Ergebnisse der Studie und die daraus abgeleiteten Vorschläge zur Anpassung der planungsrechtlichen Analyse- und Steuerungsinstrumente wurden am 4. Juli 2017, in der Fachveranstaltung "Großflächiger Einzelhandel – Langzeitwirkungen und Implikationen für die planungsrechtliche Ansiedlungssteuerung" im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Berlin vorgestellt und mit Experten diskutiert.
Die Veröffentlichung untersuchte Lebensmittelmärkte, Möbelhäuser, Einkaufszentren und Sportfachmärkte. So entstand erstmals eine umfassende Grundlagenstudie, die mehrere Branchen erfasst und sich auf eine breite empirische Datenbasis stützt. Die Studie zeigt einerseits, dass planungsrechtliche Steuerungsinstrumente schädliche Auswirkungen verhindern können. Sie kommt aber auch zu dem Schluss, dass Wirkungsgutachten verbessert und zielgenauer gestaltet werden müssen.
Anlaufstellen für ältere Menschen
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