Neuausrichtung des Programms ab 2020 an veränderte Aufgabenfelder
Die Städtebauförderung als Gemeinschaftsaufgabe von Bund, Ländern und Kommunen ist als zentrales Instrument für eine nachhaltige und ausgewogene Stadt- und Raumentwicklung in Deutschland unverzichtbar. Seit ihrer Einführung 1971 hat sie sich stetig weiterentwickelt und den jeweiligen Situationen vor Ort angepasst, analog zu den sich ändernden wirtschaftsstrukturellen, gesellschaftlichen und städtebaulichen Rahmenbedingungen und Aufgabenstellungen.
Aktuelle bzw. sich künftig abzeichnende Problemstellungen und Aufgabenfelder, wie die digitale Transformation, wachsende räumliche Unterschiede, Integration und sozialer Zusammenhalt, Energiewende und Klimawandel, Wohnungsknappheit sowie veränderte gesetzliche, verwaltungs- und finanztechnische Rahmenbedingungen erfordern eine erneute Weiterentwicklung der Städtebauförderung im Rahmen eines koordinierten Abstimmungsprozesses.
Im Rahmen des BBSR-Forschungsprojektes „Weiterentwicklung der Städtebauförderung 2020“ koordiniert der Deutsche Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. in Kooperation mit dem Büro „Urban Expert“ diesen Prozess und setzt ihn um. Auftraggeber ist das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).
Im Zeitraum von Oktober 2018 bis Juli 2019 organisiert und dokumentiert der Verband dabei verschiedene Beteiligungsformate zur Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Kommunen sowie weiteren relevanten Akteuren der Städtebauförderung. Die Ergebnisse des Prozesses werden auf einer Abschlussveranstaltung im Sommer 2019 vorgestellt.
Anlaufstellen für ältere Menschen
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