verschwommene Menschen in der Stadt

Generationenfrage Gemeinwohl

Ein Dialogformat zu gemeinsamen Nennern zu Nachhaltigkeit und Gemeinwohl

„Generationenfrage Gemeinwohl“ als Dialogformat des DV adressiert aktuelle Fragestellungen in Stadtentwicklung und Wohnungswesen und bietet neuen Stimmen und Ideen einen Zugang zur Verbandsarbeit und fachpolitischen Debatten. Ziel dieses Formats ist es, den Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen, Generationen und Ebenen zu zukunftsfester, nachhaltiger Stadtentwicklung und Wohnungswesen zu fördern. Nachhaltigkeit meint dabei das Austarieren sowohl ökologischer als auch sozialer und ökonomischer Komponenten. Damit möchten wir das gemeinsame Verständnis von Generationengerechtigkeit und Gemeinwohl der im DV engagierten Akteure und Partner:innen herausarbeiten und stärken. Mit Mona Gennies von der Montag Stiftung Urbane Räume und Dr. Paul Kowitz von Kowitz Policy Consultants unterstützen zwei Praxiskoordinator:innen die DV-Geschäftsstelle.

Herausforderung & Ziel
Wir sehen es am Klimawandel und der älter werdenden Gesellschaft, an der notwendigen Wärme-, Mobilitäts- und Bauwende sowie bei (Gegen-)Trends wie Globalisierung und Relokalisierung: Die Gestaltung von vielfältigen Umbrüchen ist die große Aufgabe unserer Zeit. Für gesellschaftliche Debatten sorgt insbesondere der Anspruch, dass jeder Wandel nachhaltig gestaltet werden soll, im Sinne von ökologisch, sozial, wirtschaftlich und kulturell. Denn diese unterschiedlichen Aspekte der Nachhaltigkeit erzeugen im Detail häufig Interessenskonflikte bzw. stehen im Widerspruch zueinander.

Das Gemeinwohl ist ein weiteres Leitbild, das wieder vermehrt diskutiert wird, wenn es um integrierte Stadtentwicklung und Wohnraumversorgung geht. Sowohl zur Nachhaltigkeit als auch zum Gemeinwohl bekennen sich viele Akteure aus den genannten Bereichen. Allerdings interpretieren sie die Begriffe häufig auf verschiedene Art und Weise oder legen ihren Schwerpunkt auf unterschiedliche Facetten. Ein konstruktiver Austausch zu verschiedenen Perspektiven und der Blick über den Tellerrand der Disziplinen, Generationen und Geschäftsmodelle kann dazu beitragen, einem gemeinsamen Verständnis näher zu kommen.

In den im Regelfall ein- bis zweistündigen Online-Diskussionen sollen Fragestellungen und innovative Ansätze in folgenden Themenbereichen behandelt werden:

  • Bestandsentwicklung, Umnutzung und neue Wohnformen,
  • Zukunftsfähige Innenstädte und Nutzungsmischungen,
  • Mitsprache, Mitgestaltung und Freiräume,
  • Projekt-/Innenentwicklung: An- und Überforderungen und neue Kooperationen

Aber auch Themenvorschläge der Teilnehmenden, der Mitglieder und Partner:innen des DV werden entgegengenommen und vertiefende Formate (auch in Präsenz) sind möglich.

Hintergrund
Auftakt und Auslöser des Formats war die DV-Jahrestagung 2023. Dort blickten wir auf mögliche Wohnformen und die städtische Transformation durch die Brille verschiedener Generationen von Politiker:innen, Stadtmacher:innen und Wohnungsmarktakteuren. Im Rahmen unseres ifs Wohnungspolitischem Forum 2023 nahmen wir zudem das Thema Generationengerechtigkeit bei der Wohneigentumspolitik in den Blick. Im Vorfeld der Veranstaltung wurden in einem zusätzlichen Generationendialog zudem Trends und Möglichkeiten bei Wohnwünschen und Wohnformen diskutiert.

Weitere Informationen

Typ: Dialogformat
Laufzeit: fortlaufend seit 2023

Schreiben Sie uns gerne bei Fragen zum Format und um in unsere Mailing-Liste aufgenommen zu werden und keine Diskussionsrunde der "Generationenfrage Gemeinwohl" zu verpassen.

Ansprechpersonen

Hauke Meyer

Projektleiter / Politischer Referent

E-Mail: h.meyer@deutscher-verband.org
Telefon: +49 30 2061 325-53

Lilian Krischer

Projektkoordinatorin

E-Mail: l.krischer@deutscher-verband.org
Telefon: +49 30 2061 325-60

Bildnachweise von links oben nach rechts unten:
© freepik.com, Verschwommene Stadtansicht