Handlungsbedarf der Innenstädte nach Corona

Veranstaltung und Livestream am 8. September 2020 um 17:30 in Berlin, organisiert von DV, Bundesstiftung Baukultur, HDE und urbanicom

Die Corona-Krise bedingten Umsatzeinbußen im Einzelhandel lassen eine massive Zunahme von Leerständen in den deutschen Innenstädten erwarten. Handelsimmobilien sind allerdings wesentlicher Bestandteil einer Stadtstruktur und ihres zentralen Charakters. Attraktive (Innen-)Städte brauchen vitalen Einzelhandel und weitere belebende Nutzungen in Verbindung mit hoher Aufenthaltsqualität und angenehmer Atmosphäre. All dies basiert auf einer ansprechenden baulichen Gestaltung öffentlicher Räume und Gebäude und sind Grundlage unserer Baukultur. Die Reaktion auf die aktuelle Krise ist eine der zentralen zu diskutierenden Fragestellungen zur Zukunftsfähigkeit unserer Städte und Handelsstandort. 

Ziel der Veranstaltung "Handelsdialog Baukultur" ist der Austausch zu den Notwendigkeiten des Handels und des Städtebaus, um einer Negativentwicklung entgegenzuwirken sowie ein Erkenntnisgewinn zu möglichen Maßnahmen, um positive Impulse der derzeitigen Lage zu nutzen.

Gemeinsames Positionspapier

Angesichts der dramatischen Lage der Innenstädte haben DV, Bundesstiftung Baukultur, HDE und urbanicom ein gemeinsames Statement formuliert. Darin stellen die Verbände einen Sechs-Punkte-Plan für das kreative Zusammenwirken der städtischen Akteuren vor und fordern ein umfassendes Maßnahmenpaket der Bundesregierung, unter anderem mit einem 500-Millionen-Sonderprogramm der Städtebauförderung zur Innenstadtstabilisierung.