Alpine Baukultur fördern - Projekt AlpBC

Die charakteristischen Häuser und Bauwerke in den Alpen sind geprägt durch die Berglandschaft und die jahrhundertelange Anpassung an klimatische und geografische Gegebenheiten. Ziel des Projektes AlpBC ist es, die Prinzipien der traditionellen alpinen Architektur für Neubauten zu nutzen. Dafür müssen sie an die heutigen Anforderungen von ökologischer Nachhaltigkeit und territorialer Entwicklung angepasst werden. Das Kapitalisierungsprojekt AlpBC baut auf die Ergebnisse seines Vorgängers <link http: www.alphouse.de external link in new>AlpHouse auf und führt die Aktivitäten fort bzw. entwickelt sie weiter.

Die elf Projektpartner aus Italien, Slowenien, Frankreich, Österreich und Deutschland möchten klimafreundliche alpine Architektur im Alpenraum als Träger von regionaler Identität und Wirtschaftskraft verankern und die die Zusammenarbeit von öffentlichen und privaten Akteuren der Baukultur weiterentwickeln. Dafür setzen die Partner interkommunale Planungskonzepte um und regen die regionale Kreislaufwirtschaft an. Außerdem bilden sie Netzwerke von regionalen Zentren und Kontaktpunkten, um das Wissen und die Technologien aus dem Bereich der Gebäudesanierung auch an kleine und mittlere Unternehmen sowie an die Behörden vor Ort weiterzugeben. Die Ergebnisse werden in die Regionalpolitik und -verwaltung eingebracht.

Konkret heißt das, dass die Partner Schauräume für die Beratungs- und Bildungsarbeit konzipieren und Workshops für Unternehmen und Entscheidungsträger durchführen. Dies soll die Quantität und die Qualität von Sanierungen unter Berücksichtigung der regionalen Baukultur zu fördern. Auch große regionale Events werden organisiert, um die Aufmerksamkeit von Medien und Politik zu gewinnen. Zudem wird ein georeferenziertes Instrument entwickelt und erprobt, das die Chancen und den Bedarf von Sanierungen erfasst. Es soll künftig als Grundlage für interkommunale Planungsprozesse dienen.

Die Umsetzung erfolgt in verschiedenen Pilotgebieten in Deutschland, Österreich und Italien. Im deutschen Pilotgebiet im Landkreis Traunstein in Oberbayern stehen Beratung und gemeindeübergreifende Zusammenarbeit in öffentlich-privater Partnerschaft im Vordergrund. Räumliche und energetische Planung sollen enger verbunden werden. Das Angebot richtet sich an das mittelständische Handwerk, Architekten, Bauherren und Entscheidungsträger der Raumplanung. 

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Lead Partner

Handwerkskammer für München und Oberbayern, Bildungszentrum Traunstein (DE)

Partner

  • Leibniz Universität Hannover/Bayerische Architektenkammer (DE)
  • Research Studios Austria - Studio iSPACE (AT)
  • Energieinstitut Vorarlberg (AT)
  • NEOPOLIS CCI - Industrie- und Handelskammer Drôme (FR)
  • PRC - So?a-Tal Entwicklungszentrum (SI)
  • ERSAF - Regionale Agentur für Land- und Forstwirtschaft (IT)
  • COA - Energia Finaosta S.p.A. (IT)
  • Region Venetien, Referat für Städtebau und Naturschutz (IT)
  • TIS - Techno Innovation Südtirol (IT)
  • Region Piemont, Referat Strategische Planung (IT)

Kontakt

Max Stadler
Handwerkskammer für München und Oberbayern
Mühlwiesen 4
D-83278 Traunstein
Telefon: +49 (0)861-98977-0
E-Mail: bildungszentrum-traunstein@hwk-muenchen.de

Laufzeit

September 2012 - Juni 2015 

<link http: www.alpbc.eu>www.alpbc.eu