Dienstag, 13. Oktober 2015
Auditorium Friedrichstraße, Berlin

Zu unserer Tagung in Berlin erwarten wir bundesweit anerkannte Experten, hochrangige Vertreter der Spitzenverbände und Mitglieder aus Gremien der Bundesregierung als Referierende und Sprechende. Das Thema ist "Wohnen im Alter" und klingt auf den ersten Blick unverbindlich. Zur Orientierung: 25 Prozent der deutschen Bevölkerung sind 40 bis 59 Jahre alt und beschäftigen sich mit genau dieser Frage – entweder für sich oder mit und für Angehörige: Welche Möglichkeiten habe ich, wenn der wahrscheinlich letzte Umzug ansteht oder wie kann ich möglichst lange zu Hause wohnen bleiben?

Am 13. Oktober wird das Auditorium Friedrichstraße damit zu einem exzellenten Ort für Recherchen, Interviews, O-Töne und Hintergrundgespräche zu einem Thema, das Menschen in kleinen Dörfern und in Großstädten bewegt. Auf Wunsch vermitteln wir gerne Gesprächswünsche und -anfragen mit den Referierenden.

Zum Hintergrund: Bundesweit muss sich das Wohnraumangebot in den nächsten Jahren verändern – manche sagen sogar: revolutionieren. Die demografische Entwicklung und veränderte familiäre Strukturen stellen Großstädte und Kleingemeinden vor neue Herausforderungen. Infrastruktur und Planung von gestern passen oft nicht mehr zu den Bedürfnissen einer hochmobilen und gleichzeitig alternden Gesellschaft von heute und morgen. Während manches Dorf um den Arzt, Bus oder Supermarkt ringt, suchen Städte nach Lösungen für ihre Quartiere, soziale Hilfsnetzwerke oder zunehmende Isolation. Sicher ist: Auch stationäre oder ambulante Versorgung kann den Unterstützungs- und Pflegebedarf der nahen Zukunft nicht auffangen.

Es gibt eine große Vielfalt von Lösungen, die den demografischen Wandel in weiten Teilen sogar zu einer Chance machen; viele dieser Lösungen sind interessanterweise "anders als gewohnt" und weichen von klassischen Vorsorge- und Versorgungsstrategien ab. Diese Innovationsfreude zeigt sich auch in den Vorträgen und Praxisberichten der Tagung, die wir im Programm anbei beigefügt haben.

Einen kurzen Überblick zu den Diskussionsteilnehmenden und Referierenden. Unter anderem sind dabei:

• Axel Gedaschko, Präsident des GdW, Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen
• Dr. Eckart Schnabel, GKV-Spitzenverband, Leiter Forschungsstelle Pflegeversicherung
• Prof. Elke Pahl-Weber, Mitglied der Altenberichtskommission der Bundesregierung, Leiterin des Instituts für Stadt- und Regionalplanung
• Prof. Dr. Peter Dehne, Mitglied der Altenberichtskommission der Bundesregierung, Hochschule Neubrandenburg, Fachgebiet Baurecht/Planungsrecht

Hinweis: Die Gesprächsoptionen mit allen Referierenden sind am Veranstaltungstag begrenzt; bitte melden Sie sich bei Interesse kurzfristig. Als Gast der Tagesveranstaltung halten wir Ihnen ebenfalls gerne einen Platz frei, bitten aber um kurze Rückmeldung zur besseren Planung.