Workshop in Brüssel

Die Umsetzung von EU-geförderten Projekten der integrierten Stadtentwicklung aus dem EFRE/ESF

Die Diskussion um die Weiterführung von Fördermöglichkeiten integrierter Stadtentwicklungsprojekte durch die Europäischen Strukturfonds bewegt sich in Brüssel in die heiße Phase. Daher lud das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk seine Mitglieder am 24. Januar 2018 zu einer Diskussionsrunde in die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen ein. Bei einem Workshop diskutierten die Teilnehmer im direkten Dialog mit EU-Kommission sowie der Europaabgeordneten Kerstin Westphal bewährte Ansätze und Hindernisse in der Stadtentwicklung. Voraussichtlich wird es eine weitere Konzentration der Mittel geben, mit einer thematischen Schwerpunktverlagerung auf Migration, Armut, Innovationsmangel, Klimawandel, Energiewende und Umweltverschmutzung. Sollte es zu einer Weiterführung der Kohäsionspolitik im bisherigen Stil kommen, hat die Förderung von städtischen Projekten weiterhin einen hohen Stellenwert. Sie könnte nach derzeitigem Stand sogar mit einem eigenen thematischen Ziel bedacht werden, welches die Stadt-Land-Zusammenarbeit mit einschließt.

Dabei wurde deutlich, dass sich die Befürworter der EU-Kohäsionspolitik von EU-Parlament und Kommission in wichtigen Punkte in der Fortführung der EU-Kohäsionspolitik einig sind. Dazu zählt eine radikale Vereinfachung sowie eine Fortführung der Strukturpolitik für alle Regionen Europas.

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