66. Netzwerktagung in Solingen

Nachhaltige Quartiersentwicklung und bezahlbares Wohnen

Das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk traf sich am 5. und 6. April 2017 zu seiner 66. Tagung in Solingen, die erstmals als gastgebende Stadt einlud. Schwerpunkte der  Tagung waren die Vorstellung des EFRE-Aufrufes NRW „Starke Menschen und Quartiere“, Konzepte zur nachhaltigen Stadtteilentwicklung als Chance zur Aufwertung für benachteiligte Stadtquartiere sowie die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum.

Solingen ist eine Stadt mit einer stark dezentral ausgeprägten Stadtstruktur. Dort sind dezidierte stadtteilbezogener Entwicklungskonzepte notwendig, die im Rahmen der Tagung für die ausgewählten Stadtteile Burg, Ohligs-Ost sowie der Solinger Nordstadt vorgestellt wurden. Einen Schwerpunkt der Solinger Quartiersentwicklung bilden Projekte im ESF-Bereich zur Mobilisierung von Langzeitarbeitslosen sowie zur Förderung lokaler Ökonomien, die im Rahmen des BIWAQ-Programmes ergänzend zur Städtebauförderung finanziert werden.    

Durch den prognostizierten Bevölkerungszuwachs, der insbesondere aus einer Binnenwanderung resultiert, ist Solingen wie viele andere deutsche Ballungs- und Wachstumszentren mit angespannten Wohnungsmärkten konfrontiert. Gemeinsam mit der Stadt Regensburg ist Solingen in ein Ex-Wost Forschungsprogrammes des Bundes integriert, in dem Methoden und Ansätze zur Mobilisierung innerstädtischer Entwicklungspotentiale analysiert werden.   

Die Präsentationen der Kommunen wurden ergänzt durch Vorträge aus den Fachreferaten des Landesministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der EU-Kommission.

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