60. Netzwerktagung in Duisburg

Demografischer Wandel und Herausforderungen durch Zuwanderung: Erfordernisse der aktuellen Stadtentwicklungspolitik 2014

Die Stadt Duisburg ist eine der Hochburgen der Zuwanderung in Deutschland. Von den 488.470 Duisburger Einwohnern (Stand 31.12.2013) besitzen 173.055 (35,4%) einen Migrationshintergrund; 90.768 davon sind keine deutschen Staatsangehörigen. Die ausländische Gruppe macht damit 18,6 % der gesamten Bevölkerung aus. Wie auch in anderen deutschen Städte konzentrieren sich die in Duisburg lebenden Zuwanderer in wenigen Ortsteilen, die im Regelfall eine hohe soziale Belastung ausweisen. In Duisburg sind dies vor allem die Programmgebiete der Sozialen Stadt: Hochfeld mit einem Zuwandereranteil von 69,1%, Marxloh mit einem Anteil von 64,1% und Bruckhausen mit einem Anteil von 78,9%.

Am 5. und 6. November 2014 luden die Stadt Duisburg, die EG DU Entwicklungsgesellschaft Duisburg, das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, die Europäische Union und der Deutsche Verband zur 60. Tagung des Deutsch-Österreichischen URBAN-Netzwerkes nach Duisburg ein. Anhand von Beispielen aus der gastgebenden Stadt sowie den Städten Dortmund und Mannheim diskutierten rund 50 Teilnehmende über die Erfordernisse der aktuellen Stadtentwicklungspolitik mit besonderem Fokus auf soziale Aspekte. Besonders interessant waren die verschiedenen Ansätze, der Zuwanderung aus städtebaulicher und sozialer Sicht zu begegnen. Ergänzt wurde die Tagung durch den lebhaften Austausch der Mitglieder des Städtenetzes mit Vertretern der Länder, des Bundes und der Europäischen Kommission. 

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