58. Netzwerktagung in Wien

Städte und Europa 2014-2020: Förderung integrierter Stadtentwicklung im Rahmen der deutschen und österreichischen Strukturfondsprogramme

Als Zentren für Wissenschaft und Forschung, Innovation und Technologie sowie Kultur und Kreativität gelten Städte als Motoren für Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit in Europa. Städte stehen im Fokus der Europäischen Kommission, wenn es darum geht, die Strategie "EU 2020" für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in Europa umzusetzen und die damit verbundenen Kernziele der EU in den Bereichen Beschäftigung, Innovation, Bildung, soziale Integration sowie Klima und Energie zu erreichen.

In den Verordnungen für die neue EU-Strukturfondsperiode 2014-2020 macht sich dies in einer gestärkten städtischen Dimension bemerkbar: Städte sollen durch umfassende Maßnahmen bei der Bewältigung wirtschaftlicher, ökologischer, klimatischer und sozialer Herausforderungen unterstützt werden. Mindestens fünf Prozent der auf nationaler Ebene zugewiesenen EFRE-Mittel sind künftig für integrierte Maßnahmen einer nachhaltigen Stadtentwicklung vorgesehen. Zudem sieht die EFRE-Verordnung mit "innovativen Maßnahmen im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung", "integrierten territorialen Investitionen (ITI)" sowie einem "Stadtentwicklungsnetz" eine Reihe neuer Instrumente zur Förderung der Städte vor. URBACT, das europäische Programm für nachhaltige Stadtentwicklung, soll im Zeitraum 2014-2020 ebenfalls gestärkt werden.

Zum Auftakt der neuen Förderperiode diskutierte das Netzwerk im Rahmen der 58. Netzwerktagung, wie die städtische Dimension in den deutschen und österreichischen Strukturfondsprogrammen künftig ihren Niederschlag findet und welche Chancen aber auch Einschränkungen die jeweilige Programmplanung für die Förderung integrierter Stadtentwicklung mit sich bringt. Darüber hinaus standen die EFRE-geförderten Projekte der Stadt Wien sowie die Smart-City-Initiativen der Mitgliedsstädte Wien, Graz und Mannheim auf dem Programm.

Veranstaltet wurde die Tagung am 27. und 28. März 2014 von der Stadt Wien, dem Österreichischen Städtebund und dem Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung als Träger des Deutsch-Österreichischen URBAN-Netzwerkes. Die Veranstaltung wurde gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. 

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